Studium Bachelor of Science in Pflege: Rückmeldung von Flavia Arnold zum Start
- spitexnidwalden
- 24. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Am 15. September 2025 hat Flavia Arnold das Studium an der Hochschule Luzern begonnen. Sie besucht während den weiterlaufenden Arbeitstage wöchentlich zwei Mal die Schule. Das Studium dauert bis Ende Februar 2027.
Warum Flavia Arnold sich für dieses Studium entschieden hat und welche Eindrücke sie zum Start sammeln konnte, erzählt sie hier:
Der Pflegeberuf befindet sich in einem ständigen Wandel, der eine kontinuierliche Weiterentwicklung erfordert. Dies liegt an den zunehmen komplexeren Krankheitsbilder im ambulanten Bereich, bedingt durch kürzere stationäre Aufenthalte und die steigende Lebenserwartung.
Das Bachelorstudium bietet mir die Chance, meine Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen zu erweitern und neue Perspektiven in den Bereichen wie Pflegeforschung, Prävention und klinische Entscheidungsfindungen zu entwickeln. Zudem ermöglicht es mir, mich im Rahmen interdisziplinärer und interprofessioneller Pflegeprojekte zu engagieren, um zur Förderung einer qualitativ hochwertigen Pflege beizutragen. Ich habe den Wunsch, Klientinnen und Klienten sowie deren Umfeld in ihrem Zuhause mit hoher Qualität und aktuellen Standards zu betreuen und pflegen. Zudem möchte ich dazu beitragen, Mitarbeitende, Lernende und Studierende gezielt zu schulen und kompetent anzuleiten.
Zu Beginn des Studiums spüre ich grossen Respekt davor, ob ich die an mich gestellten Anforderungen erfüllen kann. Gleichzeitig freue ich mich darauf, Neues zu lernen und neue Erfahrungen zu sammeln. Ein besonderer Vorteil am Studium ist der neue Standort in Luzern bei der HSLU, welcher mir ein verkürzter Schulweg ermöglicht.
Der Start ist freudig geglückt, einerseits mit vielen administrativen Informationen bezüglich dem Modulaufbau etc. aber auch inhaltlich spannenden Themen wie bspw. das Modul Clinical Assessment (klinische Untersuchung). In diesem lernen wir, die Veränderungen des Gesundheitszustandes von Klientinnen und Klienten zu erkennen. Dazu wird eine Anamnese sowie eine körperliche Untersuchung durchgeführt, um den Pflegebedarf erkennen, Risiken einschätzen sowie entsprechende Massnahmen ableiten zu können.
Ebenfalls haben wir zur fachspezifischen interdisziplinären Kommunikation das ISBAR-Modell miteinander besprochen. ISBAR = Das ISBAR-Modell ist ein standardisiertes Kommunikationsmodell im Gesundheitswesen, um Informationen klar und strukturiert zu übermitteln.
Die Buchstaben stehen für:
I – Identify (sich selbst und die Klientin/ den Klienten vorstellen)
S – Situation (aktuelles Problem schildern)
B – Background (relevante Hintergrundinformationen geben)
A – Assessment (körperliche Untersuchung, Anamnese bzw. eigene Einschätzung/Beurteilung mitteilen)
R – Recommendation (Empfehlung oder Handlungsbedarf formulieren)
Ziel damit ist eine klare, präzise und sichere Kommunikation zwischen Fachpersonen zu ermöglichen.
Schon am ersten Studientag habe ich erkannt, wie eng vernetzt die Pflegewelt ist, da mir bereits mehrere bekannte Gesichter begegneten.
Wir wünschen Flavia viel Energie und Erfolg während ihrem Studium.

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